über die Auswirkungen der geplanten Entwicklung des Airfields Erbenheim auf Wiesbaden und speziell auf Schierstein zu berichten. Wir beziehen uns dabei auf Informationen, nach denen
10 bis 14 zusätzliche UH-60-Blackhawk-Hubschrauber stationiert werden1
zusätzlich 500 Soldatinnen und Soldaten mit Familien im „Raum Wiesbaden“ stationiert werden
die Anflugrouten in Erbenheim aufgrund der Ostfeld-Planung nach Norden verschoben wurden
Daher bitten wir um Beantwortung der nachstehenden Fragen:
Wie und in welcher Höhe verlaufen die offenbar bereits nach Norden verlegten Anflugrouten nach Sichtflugregeln (VFR) und nach Instrumenten-Flugregeln (IFR)?
Mit welcher zusätzlichen Lärmbelastung ist für Schierstein zu rechnen?
In welchem Ausmaß werden die Flugbewegungen durch die neu stationierten Hubschrauber samt Piloten auf dem Airfield zunehmen?
In welchem Ausmaß wächst der übrige Flugverkehr auf dem Airfield durch die zusätzlichen Stationierungen?
Wie schätzt der für Wiesbaden zuständige Katastrophenschutz das durch den steigenden Flugverkehr eintretende zusätzliche Risiko ein? Ist er auf die entsprechenden Risiken und Szenarien vorbereitet? Wenn nicht, wie gedenken die zuständigen Gremien dies nachzuholen? Wie verändert sich die Risikobewertung durch vermehrte Flüge über das InfraServ-Gelände mit dem jüngst vergrößerten Gefahrgutlager?
Zu welchem Zeitpunkt lagen der Landeshauptstadt Wiesbaden die entsprechenden Pläne vor und warum wurde der Schiersteiner Ortsbeirat erst durch Presseartikel informiert, speziell über die geänderten Flugrouten?