Umweltwirkung digitaler Angebote der ELW verbessern – Struktur der Apps vereinfachen und ökologisches Potenzial stärker nutzen – Antrag der Fraktion FWG/PRO AUTO vom 20.08.2025

Umweltwirkung digitaler Angebote der ELW verbessern – Struktur der Apps vereinfachen und ökologisches Potenzial stärker nutzen – Antrag der Fraktion FWG/PRO AUTO vom 20.08.2025

08.12.2025 Aus Von admin

Die ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) sowie die Landeshauptstadt bieten aktuell drei unterschiedliche Apps mit direktem oder indirektem Umweltbezug an:

  • „ELW-Abfallkalender“ zur Abfrage von Leerungsterminen und Öffnungszeiten
  • „Sauberes Wiesbaden“ zur Meldung illegaler Müllablagerungen
  • „ELWIS – Die App der ELW“ mit allgemeinen Informationen zu Umweltführungen, Ansprechpartnern und Klimazielen

Diese digitalen Anwendungen können einen wichtigen Beitrag zur Umweltkommunikation, Müllvermeidung und Klimaschutzbildung leisten. Funktionen wie die frühzeitige Anzeige von Abholterminen, die schnelle Meldung von wilden Müllablagerungen oder Informationen über Recyclinghöfe und Deponien stärken das Umweltbewusstsein der Bürger*innen und erleichtern umweltfreundliches Verhalten.

Allerdings stellt die parallele Existenz dreier unterschiedlicher Apps auch eine strukturelle Herausforderung dar: Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, welche App wofür zuständig ist. Dies kann dazu führen, dass Funktionen nicht genutzt werden, Informationen verloren gehen oder Umweltmeldungen unterbleiben. Eine benutzerfreundliche, zentrale Struktur wäre hier zielführend – auch unter ökologischen und ressourcenschonenden Gesichtspunkten.

Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie möge daher beschließen,

der Magistrat möge berichten:

  1. Wie hoch ist die tatsächliche Nutzung der Apps im Umweltbereich – insbesondere im Hinblick auf:
    a) Abfrage von Abholterminen
    b) Meldung illegaler Müllablagerungen
    c) Nutzung umweltbezogener Informationen (z. B. Recyclinginfos, Umweltführungen)
  2. Welche umweltpolitischen Ziele verfolgen die einzelnen Apps konkret, und wie tragen sie konkret zur Umsetzung der Klimaschutzstrategie Wiesbadens bei?
  3. Inwiefern ist die parallele Pflege mehrerer Apps zielführend?
  4. Bestehen Überschneidungen oder Redundanzen zwischen den Funktionen der verschiedenen Apps?
  5. Welche Rückmeldungen oder Beschwerden zur Übersichtlichkeit oder Umweltwirkung der Apps sind bislang eingegangen?

Der Magistrat wird gebeten:

Zu prüfen, ob und wie eine funktionale wie auch umweltpolitisch wirksame Zusammenführung der Apps möglich ist, um die digitalen Umweltangebote zu bündeln, zu verbessern und einem größeren Nutzerkreis zugänglich zu machen.

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