Netzwiderstände auflösen – Umweltspuren freigeben

Netzwiderstände auflösen – Umweltspuren freigeben

22.06.2021 0 Von admin

Bachmann “Wir müssen den Pendlern schnellstmöglich Lösungen anbieten!”

Die Stadt Wiesbaden trägt nicht die Verantwortung für das Desaster der Salzbachtalbrücke und dessen Auswirkungen. Jedoch bekommen Wiesbaden und seine Bürger diese Auswirkungen in ungeahntem Maße zu spüren. Der Hauptbahnhof ist quasi abgeschnitten, viele Pendler müssen notgedrungen wieder auf das Auto umsteigen.

  

Die Fraktion Freie Wähler/Pro Auto ergreift hier ganz klar Partei für die betroffenen Pendler, egal ob sie nach Wiesbaden ein- oder aus- oder nur durchpendeln. Es müssten schnellstmöglich Lösungen geschaffen werden. Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Christian Hill macht deutlich: “Hier gilt nun Pragmatismus vor Ideologie. Es darf keine Denkverbote geben.” Da seien insbesondere der Wiesbadener Verkehrsdezernent und der RMV gefordert.

 

So sei zum Beispiel eine großangelegte Umleitung der Pendlerströme zwischen Wiesbaden und Frankfurt über die Ländchesbahn (die ja nicht betroffen ist) nach Niedernhausen und von dort nach Frankfurt zu organisieren. Dies würden die Straßen in Wiesbaden nicht zusätzlich belasten und der Mehraufwand an Zeit für die Pendler hielte sich in Grenzen, so Hill weiter. Man befände sich in einer Notsituation und da müsse alles andere erst mal zurückstecken.

 

Christian Bachmann, Fraktionsvorsitzender der Fraktion Freie Wähler/Pro Auto ergänzt, dass “es nun Zeit ist vorhandene Netzwiderstände wie die Umweltspuren zu öffnen. In einer Notsituation wie aktuell sollte man sich von manchen Dingen verabschieden um den Menschen zu helfen die jeden Tag da durchmüssen. Das Argument der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) darf hier absolut keine Rolle spielen. Hier geht es um die Menschen, und viele Erwerbstätige, die tagtäglich von und zur Arbeit müssen. „Ich war selbst 3 Jahre von der Absenkung der Schiersteiner-Brücke direkt betroffen, als ich noch in Mombach gearbeitet habe und kann daher gut die Nöte der Menschen nachvollziehen, die nun faktisch Lebenszeit gestohlen bekommen”, so Bachmann abschließend.

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