Neuer ESWE-Fahrplan
05.04.2024Fraktion FWG / Pro Auto: „Politischer Offenbarungseid!”
Wiesbaden. –Als „verkehrspolitischen Offenbarungseid der Links-Kooperation“ bezeichnete der stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der Fraktion FWG / Pro Auto, Christian Hill, den neuen Fahrplan von ESWE-Verkehr.
Die weitere Zusammenstreichung von Buslinien führe zu einem eklatanten Vertrauensverlust bei den Bürgern, die sich darauf verlassen hatten, mit dem ÖPNV in Wiesbaden zuverlässig von A nach B zu kommen.
Auf der einen Seite würden Politiker der linken, regierenden Parteien in Wiesbaden nicht müde, geradezu mantraartig die Abkehr vom Auto zu fordern und dies durch Schikanen zu beschleunigen. Auf der anderen Seite strichen dieselben Politiker den ÖPNV immer weiter zusammen und vergraulten so umsteigewillige Bürger bzw. jene, welche das schon getan hätten. „Die hochgepriesene Verkehrswende ist so eigentlich nur noch ein Witz!“, so Christian Hill.
Auffällig sei in diesem Zusammenhang unter anderem, daß insbesondere auch die östlichen Vororte wieder von den Einschränkungen betroffen seien. Diese waren bereits durch die Streichung der ‚Ostlinien‘ 35 und 36 wieder ein Stück weit abgehängt worden.
Die Ausdünnung des Fahrplans in den frühen Morgenstunden am Wochenende beträfe darüber hinaus auch Schichtarbeiter, die vielleicht nicht mehr die Möglichkeit hätten, pünktlich zur Arbeit zu kommen, falls sie kein Auto haben. Christian Hill: „Da überlegen sich manche zweimal, ob sie das in Kauf nehmen wollen oder sich doch lieber gleich ins Bürgergeld verabschieden.“
Die Fraktion FWG / Pro Auto forderte die Links-Kooperation im Rathaus bereits bei den zurückliegenden Haushaltsberatungen auf, ESWE-Verkehr die beantragten höheren Zuschüsse zur Verfügung zu stellen, um einen ordentlichen, verbraucherorientierten Busverkehr zu gewährleisten. Diese Forderung sei weiterhin aktuell.
Großprojekte, Personalkosten und Klientelpolitik müßten auf den Prüfstand, um Gelder für wirklich Wichtiges freizubekommen. „Besser Mittel für einen funktionierenden ÖPNV als für einen hauptamtlichen Kiffer-Beauftragten!“, so Christian Hill abschließend.