Vorwürfe gegen SPD und OB Mende beim ‚Ball des Sports‘
23.02.2023Christian Hill: „Das wäre dem anderen nicht passiert!“
„Die Stadt Frankfurt brilliert beim ‚Ball des Sports‘ und die Landeshauptstadt Wiesbaden hat den Schaden“ empört sich Christian Hill, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Freie Wähler/Pro Auto. Geopfert wurde das internationale Ereignis auf dem politischen Altar der Linkskoalition im Wiesbadener Rathaus. „Die Linke“ hat „AUS“ befohlen und die Koalitionspartner haben gekuscht und geliefert.
Neben einem wirtschaftlichen Schaden (ca. 1,6 Mio. € Wertschöpfung für Wiesbaden und das Umland pro Jahr) bleibt auch ein immenser Imageschaden für die Landeshauptstadt Wiesbaden. Der Ball des Sports war DAS sportlichen Aushängeschild der Landeshauptstadt und eine wichtige Werbung für das Rhein-Main-Congress-Center gewesen. Nun frohlocken die SPD-Genossen im Frankfurter Römer, die ihr Glück kaum fassen können.
Letztendlich tragen insbesondere Oberbürgermeister Mende und die SPD-Fraktion im Rathaus die Hauptschuld. Herr Mende betont zwar, er hätte für den ‚Ball des Sports‘ gekämpft, aber ohne Erfolg. Christian Hill: „Offenbar fand dieser Kampf – wenn überhaupt – nur mit angezogener Handbremse statt.“ Andere OBs, wie Achim Exner und Sven Gerich, hätten früher in ihrer eigenen Fraktion mit der Faust auf den Tisch geschlagen und sich durchgesetzt. Der bei der letzten Wahl noch von den eigenen Leuten als ‚GUM‘ (Gert-Uwe Mende) gefeierte habe wohl doch nicht das Rückhalt, das der Öffentlichkeit gerne vermittelt wird. Sonst hätte die eigene Fraktion ihren OB nicht derart desavouiert. „Oder es ironisch mit James Bond zu sagen: Das wäre dem anderen nicht passiert…“ so Hill abschließend.