Wasserstofftrend wurde in Wiesbaden verschlafen

Wasserstofftrend wurde in Wiesbaden verschlafen

11.03.2024 Aus Von Lea Nickel

Christian Bachmann: „Zukunftsweisende Technologie wird von der Kooperation abgelehnt!”

Wiesbaden. – Wie in der Presse berichtet, plant der Energieproduzent Kraftwerke Mainz-Wiesbaden (KMW) ein wasserstofffähiges Kraftwerk. Der Neubau auf der Ingelheimer Aue soll eine elektrische Erzeugungsleistung von 250 Megawatt plus 100 Megawatt thermische Energie haben.

Ein zukunftsweisendes Projekt, wie der energiepolitische Sprecher und Fraktionsvorsitzende der Fraktion FWG/Pro Auto Christian Bachmann betont. „Wir halten es für den richtigen Schritt, in einem technisch planbaren Zeitraum fossile Energieträger durch Wasserstoff zu ersetzen. Leider fehlt von Seiten der Stadt Wiesbaden hier jegliches Konzept bzw. wird diese zukunftsweisende Technologie von großen Teilen der Kooperation ignoriert oder sogar abgelehnt“.

Bereits im November 2021, also lange bevor die Versorgungssituation durch den Krieg in der Ukraine akut zu werden drohte, wurde von Seiten der Fraktion eine Initiative zur Bündelung der Wasserstoffstrategien im Rahmen eines Antrags gefordert. Leider ist die Kooperation diesem nicht gefolgt und die Landeshauptstadt ist weit hinter anderen Initiativen und Kommunen.

„Wir wissen nicht, auf welche Energieträger die Kooperation in Zukunft bauen will. Tiefe Geothermie wird teilweise absurd irrational abgelehnt, Wasserstoff wird ausgebremst. Vielleicht hofft man auf das Hamsterrad oder eine Handvoll Windräder auf dem Taunuskamm, die jedoch nicht die Lösung sein werden, um regional energieautark zu werden“, so Bachmann abschließend.

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