Fraktion Freie Wähler /Pro Auto fordert die Einführung der Luca App in Wiesbaden / Bachmann: “Aus dem Reaktionsmodus in den Aktionsmodus wechseln”
13.01.2020In vielen hessischen Kommunen und Kreisen wird sie bereits eingesetzt oder ist in Vorbereitung. Die App “Luca” ist in aller Munde. Leider, so zumindest in der offiziellen Wahrnehmung nicht in Wiesbaden. Daher hat die neu gegründete Fraktion Freie Wähler / Pro Auto eine Anfrage an den Magistrat vorbereitet.
“Wir müssen aus dem Reaktionsmodus auch wieder in den Aktionsmodus gehen und perspektivisch denken und handeln. Das wurde von uns bereits in der letzten Wahlperiode mehrfach eingefordert. Wirtschaft und Bürgerschaft benötigen diese Perspektive. Auch um die Akzeptanz der Entscheidungen hoch zu halten und damit das Infektionsrisiko niedrig” so der Fraktionsvorsitzende Christian Bachmann.
Ob ein Besuch im Museum oder Restaurant – um Kontaktdaten einheitlich erfassen zu können, hat das Land Hessen die Luca-App eingeführt. Einige Kommunen haben dies bereits im März 2021 eingeführt. Nach der Registrierung über einen QR-Code in dem jeweiligen Betrieb oder Restaurant werden die Daten erfasst und können dann, im Fall einer nachgewiesenen Corona-Infektion, verschlüsselt an das jeweilige Gesundheitsamt übermittelt und direkt ausgelesen werden.
Damit können die Gesundheitsämter nicht nur massiv entlastet, sondern auch Fehler durch Papierlisten vermieden werden. „”Es gibt natürlich keinen Zwang für die Bürger, diese App zu nutzen. Wir setzen da auf Freiwilligkeit“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Hill.
Dem Einzelhandel sowie den Gastronomie- und Kulturbetrieben werde die Luca App kostenlos zur Verfügung gestellt. Die hessischen IHKs begrüßen die Einführung der App. „Wir fordern, dass die Landeshauptstadt Wiesbaden schnellstmöglich einen entsprechenden Vertrag abschließt“, so der wirtschaftspolitische Sprecher, Petermartin Oschmann der Fraktion Freie Wähler / Pro Auto abschließend in der Stellungnahme.